In letzten Tag des Feierns von Tag der Unabhängigkeit der Ukraine hatte UVN e.V., Kulturzentrum Faust Kino mit Unterstützung von Kulturbüro LHH ein Abend des ukrainischen Kinos im Künstlerhaus, nämlich „Stoppen-Erde“ (2022) mit jugendlicher Diskussion danach organisiert.

Der Film „Stoppen-Erde“ (Direktor Katherina Gornostai) zeigt ukrainischen Teenagers heutzutage, die Vorbereitungen auf Erwachsensein treffen. Von einer Seite haben sie noch viel jugendliche Maximalismus, von anderer Seite denken sie schon über tiefreifende Themen nach. Der Film ließ niemanden gleichgültig. Die Jugendlichkeit war erfreut und ihre Eltern waren beeindruckt. Jemanden erinnerten sich sogar auf letzten Schuljahren. Nachdem der Film beendet hatte, leitete Mariia Bochkova eine Diskussion „Ob Teenagers sich weltweit wirklich so ändern“.

Unter den Teilnehmern waren Nadiia Iegorova (Junge Union, studiert Jura an der LUH, arbeitet beim Landtag Niedersachsen), Anna Maksymtsiv (Schulabsolventin, arbeitet an der MHH) und Najibullah Sedaqat (Grüne Jugend, hat vor demnächst politikwissenschaftliches Studium anzufragen). Studenten behaupten, dass europäische Teenagers auch wie ukrainische die gleiche Sorgen über Zukunft machen und Probleme haben. Najibullah Sedaqat betonte, dass alle Flüchtlinge eine psychologische und soziale Unterstützung brauchen, die man jetzt in unser Region leider reduziert. Die Teilnehmern haben auch über Integrationsvarianten erzählt.

Auf Diskussion ist Oksana Sudomir (Supervisor-Skript des Films) gekommen und hat über Cast und Schießvorgang erzählt. Für meisten Teenagers, die dieser Film gesehen haben, waren die Orte im Film bekannt, da jemand in dieser Schule gelernt hat oder in diesem Haus gewohnt hat. Schließlich diente der Film als eine Erinnerung an Haus, Kommilitonen und Freunden und natürlich an friedliches Leben.