Anton Telbizov, Leiter des Theaterstudios „Teatromania 2.0“ aus Mariupol, inszenierte ein neues zweisprachiges Performance „Flügel“. Die Premiere war am 22. Januar im Lister Turm Hannover mit vielen Besuchern. Sowohl Ukrainer*innen als auch Deutsche warteten auf die Aufführung „Flügel“ und bekamen eine emotionale Nostalgie für die Heimat, für verlorene Hoffnungen und eine starke Sehnsucht nach dem Vaterland. Die Darsteller*innen des Stücks sind Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren, für viele von ihnen war es ihr Debüt. Der Regisseur des Stücks schrieb das Drehbuch basierend auf den Eindrücken und Gefühlen von Teenagern, um von der Liebe jedes Schauspielers zu seiner Heimatstadt und seiner Einstellung zum Krieg zu erzählen
Ziel dieser dokumentarischen Performance ist es, die Einstellung der Menschen zu ihrem Mutterland und Stadt zu zeigen, in der alle aufgewachsen sind und sich entwickelt haben. Die Stadt wird zu einem Spiegelbild des menschlichen Charakters und der Gewohnheiten. Es trägt die Spuren unserer Vorfahren, die darin lebten, es wird zu einem Denkmal unserer Familiengeschichte. Unsere Heimat ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Auch bei jugendlichem Maximalismus und dem Wunsch nach etwas Neuem – einer neuen Stadt, einer neuen Heimat, neuen Erfahrungen – erinnert die Heimatstadt, wie Wurzeln, wie Sauerstoff, an sich selbst und verursacht das Bedürfnis, in diesem Moment zu Hause zu sein. Die Schauspieler*innen haben einen brillanten Job gemacht, nach den Eindrücken des Publikums, „Flügel“ lässt Sie Katharsis spüren, sich von Traurigkeit reinigen und mit Energie füllen, um Ihrer Heimat jetzt und nach dem Sieg nützlich zu sein.
Aufgrund zahlreicher Anfragen wird die Aufführung dieses Mal in Hannover gezeigt. Folgen Sie bitte den Ankündigungen des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen. Wenn Sie Vorschläge zur Zusammenarbeit mit dem Theater oder zur Unterstützung des Theaterstudios Hannover haben, wenden Sie sich bitte an E-Mail