Das erste Treffen ukrainischer Organisationen und Initiativen in Niedersachsen, 22.06.2024

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Das erste Treffen ukrainischer Organisationen und Initiativen in Niedersachsen fand am 22. Juni 2024 in Hannover statt. Initiator dieser bedeutenden Veranstaltung ist Oksana Jantzen, die Vorsitzende des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen. Die Organisatorinnen des Treffens – Olga Artemova, Alina Skala und Olga Waszko – haben alle Materialien sorgfältig vorbereitet und diesen Tag angenehm, informativ und inspirierend gestaltet.

Zu dem Treffen kamen engagierte Ukrainer aus verschiedenen Städten, um ihre Zentren vorzustellen und ihre Errungenschaften sowie Probleme zu teilen. Eine vorläufige Umfrage unter den Gästen des Treffens zeigte, dass die wichtigsten Fragen, mit denen ukrainische Gemeinschaften konfrontiert sind, die Beschaffung von Projektfinanzierungen, die Suche nach Räumlichkeiten und die rechtlichen Aspekte der Gründung von Nichtregierungsorganisationen in Deutschland sind. Darüber hinaus befassen sich die Organisationen auch mit der Suche nach Partnern, Personal und Freiwilligen.

Es ist unmöglich, eine einzelne Person oder Organisation hervorzuheben, denn alle Anwesenden haben in diesen zwei Jahren, und einige schon viel länger, Unglaubliches geleistet. Zum Beispiel bietet die Ukrainische Gemeinschaft Delmenhorst verschiedene Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Erwachsene an. Die Ukrainisch-Deutsche Gemeinschaft Südniedersachsens aus Göttingen hat eine ukrainische Samstagsschule organisiert und die Stadtbewohner zu Demonstrationen zur Unterstützung der Ukraine mobilisiert. Die Ukrainer in Einbeck halten zusammen und helfen gemeinsam der Ukraine. Die Gemeinschaft Freie Ukraine aus Braunschweig beeindruckt mit ihren Leistungen: Sie haben mehrere Spezialfahrzeuge, zahlreiche Medikamente und medizinische Geräte verschickt und wichtige Veranstaltungen für Ukrainer organisiert. Engagierte Ukrainerinnen aus Helmstedt haben eine Kinder-Theatergruppe gegründet und planen, ihr Angebot in der Stadt zu erweitern.

Das Musikprojekt „І.Н.Т.Р.О“ aus Oldenburg beeindruckte mit seinen Leistungen und Plänen; wir hoffen, bald ein Musical zu sehen, das von ukrainischen Künstlern in Deutschland geschaffen wurde. Der Künstlerverband Hannover „KUM NDS“ präsentierte seine Arbeiten und Pläne, erzählte von der Organisation von Seminaren für kreative Ukrainer in Deutschland und von der Gründung des ersten ukrainischen Theaters für Jugendliche, das bei allen Aufführungen und Tourneen ausverkauft ist. Der starke Ukrainische Verband in Nienburg „Motanka“ umfasst verschiedene Veranstaltungen für Ukrainer, darunter Informationsveranstaltungen mit der Polizei, Schulungen zum richtigen Mülltrennen sowie Deutschkurse. Das Projekt „Berehynia“ in Oldenburg unterstützt und fördert ukrainische Traditionen und Kultur. Die Ukrainische Gemeinde Osnabrück e.V. hat den ukrainischen Ethno-Folklore-Club „Dzherelo“ gegründet und eine ukrainische Schule von der zweiten bis zur elften Klasse in Osnabrück eröffnet. Sie organisieren auch Ausflüge zu den Gräbern berühmter Ukrainer, die in Europa begraben sind.

Die Vertreterin der Kinder-Tanzgruppe aus Soltau erzählte von den Erfolgen der Gruppe und den Plänen für die Zukunft. Das Ukrainische Haus in Northeim bietet mit seinen vielfältigen Veranstaltungen sowohl Kindern als auch Senioren und Menschen, die sich integrieren möchten, Unterstützung. United Help Ukraine leistet kraftvolle humanitäre Hilfe für Zivilisten und Militärs in der Ukraine. Die Ukrainer in Hagenburg organisieren verschiedene Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene. Der Verband „Offene Herzen“ aus Schwarmstedt organisiert unterstützende und integrative Veranstaltungen für Ukrainer.

Das Ergebnis der Veranstaltung war die Diskussion und Unterzeichnung eines Absichtserklärung-Memorandums, dem sich 18 ukrainische Organisationen und Initiativen in Niedersachsen angeschlossen haben. Wenn Ihr Verband in Niedersachsen ansässig ist und Sie dieses Memorandum unterzeichnen möchten, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Vorsitzende des Vereins.

Photo by Dina Pokyta